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Das Verkehrsgutachten hat ergeben:
- 10.000 zusätzliche KFZ-Fahrten pro Tag für das Ostara-Gelände (Lkw/Pkw)
- 2.000 zusätzliche KFZ-Fahrten pro Tag durch die neue Kreisstraße K 9n (Lkw/Pkw)
- 3.400 zusätzliche KFZ-Fahrten pro Tag aufgrund neuer Wohngebiete (Pkw)
Alle angrenzenden Ortsteile werden von infiltrierendem Verkehr betroffen sein. Die Lebensqualität im alten Ortkern als auch seiner Umgebung sind bedroht!
- die Tages-Immissionen durch Verkehrslärm steigern das relative und absolute Herzinfarktrisiko deutlich
- Abgase und Feinstaubkonzentration führen zu Gefäßverkalkung, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Lungenkrebs
- gestörte Nachtruhe, erhebliche Störung der Aufenhaltsqualität in Gärten und auf Balkonen für die Psychopathologie
Die Bürger des Bürgerbegehrens PRO-BOVERT wehren sich gegen das konkrete Projekt in der vorliegenden Form!
Schon das vorgesehene kaufmännische Gewerbe (Lebensmittelmarkt/5800 qm Geschossfläche) löst das 5-fach höhere Verkehrsaufkommen aus, als alle vorgesehen Beriebe für Dienstleisungs-, Büro und Handwerk insgesamt!
(Gutachten: Verkehrsuntersuchung der Ingenieurgruppe IVV vom März 2008; siehe Pdf-Datei auf dieser Homepage)
Das Bürgerbegehren befürwortet eine dosierte und angemessene Überplanung des Ostarageländes:
- Reduzierung der Wohneinheiten sowie Geschossflächen im Gewerbe
- deutliche Verminderung des zu erwartenden Straßenverkehrs
- immissionsvermeidende Verkehrsführung
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Die Planvorhaben der städtischen Planer reichen nämlich bereits weiter!
Unser Forum stellt eine Plattform des Meinungsaustausches für weitere aktuelle Probleme dar.
(Kreisstraße K9n in Richtung Strümp, Ausbaukosten für die Kornstraße, neue Wohngebiete Nibbelsweg/Ivangsheide, Auf dem Kamp, Schleichstrecke Am Berg/Broicherseite etc.)
4.Zu erwartendes Verkehrsaufkommen
infolge der neuen Nutzungen im Plangebiet „Ostara“ und der langfristig geplanten Ausweisung des Wohngebietes „Nibbelsweg/Ivangsheide“
Das Plangebiet „Ostara“ gliedert sich in 2 Planbereiche, die durch einen in West-Ost-Richtung verlaufenden Grünzug voneinander getrennt werden und demzufolge eine jeweils eigene Verkehrserschließung erfahren. Das verkehrliche Erschließungssystem sowie die Verteilung der vorgesehenen Strukturen zeigt das Bild 2.
In der Nordhälfte des Plangebietes ist eine Entwicklung mit dem Schwerpunkt „Wohnen“ vorgesehen (siehe hierzu die Bereiche A, A1, A2 und B), der im Westen – abschirmend gegenüber Hauptverkehrsstraße und Bahn – von einem Gebäuderiegel (siehe Bereich C) begrenzt wird, der Nutzungen des Sektors „Dienstleistungen“ aufnehmen soll.
6. Zusammenfassende Bewertung
Mit der im B-Plan Nr. 266 vorgesehenen Neustrukturierung des derzeitig unschön als Brachfläche daliegenden ehemaligen „Ostara“-Geländes eröffnet sich die Chance, auch dem östlichen Stadtteilbereich Osteraths ein städtebaulich attraktives Gesicht zu verleihen. Durch die Einplanung eines großen Frischemarktes wird nicht nur das Angebot Osteraths im Sektor „Lebensmittel“ sinnvoll komplettiert, sondern auch die Kaufkraft Meerbuscher Bürger, insbesondere aus Osterath und Strümp, wirkungsvoll gebunden.
Selbstverständlich entsteht mit der Realisierung des B-Planes Nr. 266 „Ostara“ zusätzlicher Verkehr, der mit ca. 7.000 Kfz/T u. Q zu beziffern ist und der sich mit weiteren Zusatzverkehren aus den Vorhaben der bereits rechtskräftigen Bebauungsplanungen „Am Stümper Busch“ und „Wienenweg“ überlagert. Langfristig wird auch das angedachte Wohnprojekt „Nibbelsweg/Ivangsheide“ für ein zusätzliches Verkehrsaufkommen sorgen.
Download des Gutachtens (PDF-Datei)
5.Zukünftige (2020) Verkehrssituation
im Untersuchungsraum nach Realisierung der Planungsvorhaben "Ostara" und "Am Strümper Busch mit K 9n"
Um die ermittelten Neu- oder Zusatzverkehre in die anstehenden Netzberechnungen einbeziehen zu können, sind sie mit Hilfe eines Verkehrsverteilungsmodells Herkunftsorten/-richtungen zugewiesen worden. Dabei wurden die Einkaufsverkehre des neuen Lebensmittelmarktes gemäß den Aussagen des Wirtschaftsgutachtens aus Juli 2007 der Gruppe GfK verteilt, für z. B. berufliche Fahrten wurde die Einwohner- und Arbeitsplatzverteilung im Gesamtstadtbereich und im Umland, gewichtet über die zeitliche Erreichbarkeit, zugrunde gelegt.